Gender

Regina Ammicht Quinn, Gefährliches Denken: Gender und Theologie

Aus katholischer Perspektive gibt Regina Ammicht Quinn in ihrem Artikel einen prägnanten Überblick über drei Phasen der Theorieentwicklung zum Thema Gender in der Theologie und pointiert: Was heißt es, wenn wir heute über Gender und Theologie sprechen? Regina Ammicht Quinn spitzt zu: „Denken mit Hilfe kritischer Gender-Kategorien ist gefährlich, [… weil] weil Ideologien offengelegt werden.“ Kategorien wie „Gleichheit und Differenz“ spielen dabei ebenso eine Rolle wie sexualisierte und hierarchische Machtstrukturen.

aus: Regina Ammicht Quinn, Gefährliches Denken: Gender und Theologie, concilium 4 (2012), S. 362-372.

Gisela Matthiae, Von der Emanzipation über die Rekonstruktion zur Restauration und zurück

Unter dem Leitbegriff Gender treffen verschiedene Diskurse aufeinander, die Gisela Matthiae in ihrem Beitrag darstellt. Damit gibt sie einen ersten überblicksartigen Einblick in diese Heterogenitätsdimension und geht auch grundlegend auf die Bedeutung des Begriffes Gender ein. Sie beleuchtet Geschlecht bzw. Geschlechterverhältnisse unter den Aspekten Emanzipation (das Verhältnis von sex und gender), Re-Konstruktion (doing gender und undoing gender), Dekonstruktion (gender trouble, transgender) und Restauration und wirft schließlich einen Blick in die Zukunft: de-gender?

Zur vertiefenden Weiterarbeit am Thema Gender lohnt sich ein Blick in die neuen Leitlinien Gender.

aus: Pithan, Annebelle; Arzt, Silvia; Jakobs, Monika; Knauth, Thorsten (Hg.), Gender – Religion – Bildung. Beiträge zu einer Religionspädagogik der Vielfalt. Gütersloh 2009, 30-46.

Zur Vertiefung im Bereich Gender stehen zwei Sammelbände im Open Access des Comenius Institutes zur Verfügung:

Pithan, Annebelle; Arzt, Silvia; Jakobs, Monika; Knauth, Thorsten (Hg.), Gender – Religion – Bildung.
Beiträge zu einer Religionspädagogik der Vielfalt, Gütersloh 2009.

und

Qualbrink, Andrea ; Pithan, Annebelle ; Wischer, Mariele (Hg.), Geschlechter bilden. Perspektiven für einen genderbewussten Religionsunterricht, Gütersloh 2011.

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