6. Dialog ist ein durchgängiges Strukturprinzip des inklusiven Religionsunterrichts.

Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass…

  • bei der Auswahl des Lerngegenstandes und der Anlage des Unterrichts die Pluralität von Perspektiven berücksichtigt wird.
  • der Unterricht unterschiedliche Wege der Suche und Frage nach Gott zulässt.
  • Themen und Lerngegenstände Anreize bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen.
  • Prinzipien und Regeln dialogischer Kommunikation eingeübt werden.
  • subjektive Theorien, Deutungen, religiöse Überzeugungen, Biografien und Lebenswelten konstitutiv für Planung und Gestaltung des Unterrichts sind.
  • die Planung des Unterrichts im Team dialogisch geschieht.
  • Fremdverstehen aktiv eingeübt wird.
  • auch Konflikte und Widerspruch Teil des Dialogs sind.

Das erkennt man z.B. daran, dass im Unterricht …

  • die Schüler_innen Gelegenheit haben und nutzen, miteinander sach- und erfahrungsbezogen zu kommunizieren.
  • Prinzipien und Regeln dialogischer Kommunikation angewendet werden.
  • die Schüler_innen äußern, dass sie die Kommunikation als Bereicherung erfahren.
  • die Schüler-Lehrer-Interaktion möglichst symmetrisch und partizipativ verläuft.
  • die Schüler_innen sich an den Lerngegenständen über existenzielle (religiöse) Fra- gen austauschen können.
  • die Schüler_innen Unterricht als „haltende Kultur“ erfahren und das Vertrauen haben, auch Widerspruch formulieren zu können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert