Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass…
- die Schüler_innen als Expert_innen ihres „eigenen Glaubens“, aber auch in ihrer Suche nach Antworten und verantwortbaren Positionen ernst genommen werden.
- hermeneutisch die Pluralität biblischer Tradition wie auch anderer religiöser Traditionen im Blick auf Entstehungskontexte und Aussagenintentionen berücksichtigt wird.
- im Unterricht sensibel mit unterschiedlichen religiösen Zugängen und Perspektiven, bedingt z.B. durch geschlechtsbezogene, kulturelle oder religiöse Sozialisation, umgegangen wird.
- die „großen“ existenziellen und religiösen Fragen im Unterricht so behandelt werden, dass alle Schüler_innen mit ihren unterschiedlichen Zugangsweisen und Aneignungsformen partizipieren können
- der Dialog zwischen den Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen im Unterricht gefördert wird.
Das erkennt man z.B. daran, dass …
- im Unterricht unterschiedliche Bibelübersetzungen verwendet werden
- auch Quellen anderer religiöser Traditionen einbezogen werden.
- bei religiösen Texten auch alternative Präsentationsformen neben den sprach-basierten angeboten werden.
- alle Schüler_innen selbst-bewusst und angstfrei ihre Gottesvorstellungen, Weltbilder, Deutungsversuche und Sichtweisen in den Unterricht einbringen.